Irische Halbunziale - eigene Arbeiten

 

Die Evangelienbücher von Kells, Lindisfarne und Durrows in England und Irland (7. bis 9. Jhdt.) sind Kleinodien und Schätze der Buchkunst, unvorstellbar lebensvoll gestaltet, reich verziert und gehütet wie Staatsschätze.

Ihre Schrift erfreut einerseits mit einer strengen Formensprache, hat aber auf der anderen Seite ein enormes Potential zum Spielen und zur Variation, auch zum farbenfrohen Ausmalen. Da ist es leicht möglich, auch heutige Texte augenzwinkernd in einem (vermeintlich) alten Kleid erscheinen zu lassen. Auch in der Kombination mit anderen Schriften öffnet sich ein weites Feld zeitgenössischen Schriftspiels.

 

Schon die damaligen Schreiber scheinen Schrift-Spieler und mit einem gewissen Witz und Humor bei der Sache gewesen zu sein, wie sich an vielen Stellen in den Büchern zeigt.



 

 

Joseph Beuys: How to be an artist - Studie

 

 

Weitere Beispiele aus meinem Studienbuch - hauptsächlich mit der Spitzfeder geschrieben

 

 

weitere Beispiele